Zeichnen gegen das Vergessen

Zeichnen gegen das Vergessen

In diesem Jahr konnten wir das Angebot „Zeichnen gegen das Vergessen“ für unsere SchülerInnen aus der Klasse "Art et musées" im Rahmen des Art et cultures an der ENAD anbieten. Dank der Unterstützung von KULTURAMA wurde das Projekt "Zeichnen gegen das Vergessen" in Zusammenarbeit mit Frau Doktor Kathrin MESS, Historikerin, umgesetzt. Das Projekt fand von Oktober 2022 bis Februar 2023 statt, jeweils dienstags am Nachmittag von 14.30-16.10 und umfasste vier Themenschwerpunkte:

  1. Vorstellung und thematische Einführung des Projektes (Interaktives Buch/Internetprojekt „Noch immer quält mich die Erinnerung“).
  2. Arbeit/ Besuch mit dem Zeitzeugen Gerd Klestadt, Überlebender der Konzentrationslager Westerbork und Bergen-Belsen.
  3. Erarbeitung von Themen (Verfolgung, Diskriminierung von der jüdischen Bevölkerung unter dem NS-Regime, Flucht und Vertreibung, Alltag im Konzentrationslager etc.).
  4. Künstlerische Auseinandersetzung und Umsetzung der Themen.

In diesem Projekt haben die SchülerInnen sich mit den Themen der Verfolgung, der Diskriminierung von der jüdischen Bevölkerung unter dem NS-Regime, der Flucht und der Vertreibung, dem Alltag im Konzentrationslager sowie der Gefangenschaft auseinander gesetzt anhand verschiedener Medien (Film, Bücher, Gespräche, Zeichnungen, Ausstellung).

Nach der eigenständigen Definition des Themas, entwickelte jede/jeder Schüler:in eine ihm entsprechende Form der künstlerischen Auseinandersetzung.

Die Arbeiten waren in ihrer Realisation sehr unterschiedlich. Sie reichten von Collagen, bis Bleistiftzeichnungen und Arbeiten mit Acryl.

Folgende Ziele des Projektes konnten erreicht werden:

Fachkompetenz
- Wachhalten der Erinnerung an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges
- Auseinandersetzung mit den Themen der Auswirkungen von Krieg, Leid,
  Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Trauer, Diskriminierung sowie Deportation
  und Zerstörung
- Künstlerische Umsetzung in Bezug zum Thema „Zeichnen gegen das Vergessen"

Kreative Kompetenz
- Erinnerungen des Zeitzeugen Gerd Klestadt künstlerisch umsetzen in Form einer
  Zeichnung, Malerei, Collage, Plastik etc. 
- Ideen entwickeln und kreativ umsetzen

Methodenkompetenz
- Erfassung und Auswertung von Zeitzeugenberichten
- das Museum als Lernort erfahren
- kritisches Hinterfragen
- Förderung der Kreativität

Kommunikationskompetenz
- die Schüler:innen entwickeln die Fähigkeit sich konstruktiv und bewusst
  auszudrücken
- die Schüler:innen können in Gesprächen aufeinander eingehen und einander
  zuhören
- sie können ihre eigenen Meinung äußern und die Meinung der anderen
  respektieren
- die Schüler:innen setzen sich mit den Inhalten auseinander

Urteilskompetenz
- Sensibilisierung der Schüler:innen für diese schrecklichen Ereignisse,  Förderung
  der Kritikfähigkeit
- Kritische Reflektion von Problemstellungen (antisemitische Vorurteile)

Sozialkompetenz
- Förderung von Argumentationsfähigkeit, Selbstreflektion, Kritikfähigkeit
- Einübung von Toleranz und Akzeptanz
- sozialer Umgang in der Gruppe
- Förderung der Dialogfähigkeit, Kontaktfähigkeit und Höflichkeit.

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