Frau Meßs Einblick in die DDR

Frau Meßs Einblick in die DDR

Frau Meß empfängt die Schüler, stellt sich vor und berichtet über ihre persönlichen Erlebnisse. Sie berichtet von ihrem Vater, der ein politischer Häftling war. Persönliche Dokumente von ihrem Vater hat sie auch mitgebracht. Die Historikerin fordert die Schüler auf, sich ihre Fragen zu der DDR zu notieren. Diese stellen sie anschließend mündlich. Beim Gespräch stellt sich heraus, dass die Schüler sich dafür interessieren, was man durfte (reisen, eigene Meinung äußern) und für das Schulsystem. Außerdem betont Frau Meß, dass es in der DDR viele Nachteile, aber auch Vorteile gab. Einige Bücher, darunter auch Kinderbücher über die damalige Zeit werden den Schülern ausgeteilt, die diese sich ansehen können. Danach wird ein Zeitstrahl gemeinsam erstellt. Hierfür hat Frau Meß plastifizierte Schnipsel mitgebracht, die je nach Jahr und Ereignis zusammengeführt werden. Der Zeitstrahl beginnt im Jahr 1945, nach Kriegsende. Die Schüler sortieren die Jahre und Frau Meß fragt, wer die passenden Ereignisse in der Hand hält.

Parallel gibt sie Erklärungen zu den vier Bewährungsmächten, den verschiedenen Währungen, sowie der einzigen Partei der DDR. Auch von den Fluchtversuchen, sowie auch von den persönlichen Erlebnissen in ihrer Jugend berichtet sie. Viele Erklärungen zu den jeweiligen Ereignissen werden nun ergänzt. Rentner durften auch zum Teil über den Grenzübergänge- die Kontrollen waren jedoch sehr stark. Privater Besitz wie bei der Landwirtschaft musste an den Staat übertragen werden, so wurden sie oft zwangsenteignet. Danach berichtet sie vom Trabant, den sie auch als kleines Modell mitgebracht hat. Für die Lieferzeit des Autos stellt sie den Schülern eine Schätzfrage. Viele Schüler schätzen auf wenige Wochen, auch Monate, nur eine geht von Jahren aus. Die Lieferzeit für diesen betrugen tatsächlich 10 Jahre. Weitere Themen der DDR sind die große Friedensbewegung und der Atomkrieg, zu dem ein aktueller Bezug zu Russland hergestellt wird, sowie auch ein adressatengerechter Bezug im Hinblick auf die damalige Sensibilisierung in der Schule.

Zum Schluss des Zeitstrahls wird ein bekanntes Zitat von Gorbatschow nach etwa 40 Jahren des Bestehens der DDR vorgestellt: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Abschließend hat Frau Meß noch einige Bilder mitgebracht, welche die Schüler beschreiben sollen. Alles in allem waren die Schüler sehr interessiert und konnten tiefblickende Eindrücke wahrnehmen. Frau Meß konnte einen sehr persönlichen Einblick in die DDR gewähren und hat darauf achtgegeben, den Schülern dies verständlich mitzuteilen.

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