Kathrin Meß

Kathrin Meß

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Seit mehr als 20 Jahren arbeite ich als Dozentin, Autorin und Ausstellungskuratorin in Luxemburg mit verschiedenen Schulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen zusammen und konnte dort zahlreiche Erfahrungen sammeln. Im Dezember 2019 habe ich meine Erfahrungen u.a. in einer didaktischen Anleitung veröffentlicht, um Luxemburger Lehrerende in ihrem Kunst-, Geschichts- oder Sprachunterricht zu unterstützen (Kurztitel: „Dann habe ich keinen Hunger mehr gespürt...“ – Kunst zwischen Widerstand, Zeugnis und Überlebensstrategie). Anhand von Zeichnungen, Fotos oder Texten aus dem Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück (1939-1945) können sie zum Beispiel Themen wie „Schreiben und Zeichnen unter extremen Bedingungen“ bearbeiten. Während ihrer Gefangenschaft im Konzentrationslager waren auch zahlreiche Luxemburger*innen kreativ tätig. Sie haben illegale Bildnisse auf ausrangiertem Büropapier oder Zeitungsresten angefertigt oder kleine Plastiken gebastelt. Entstanden sind zahlreiche faszinierende Zeugnisse, die uns von einer heute schwer vorstellbaren Zeit berichten. Warum haben die Gefangenen gezeichnet, geschrieben oder gebastelt und was bedeutete ihnen diese kreative Tätigkeit? Diese und viele andere Fragen wollen wir anhand der verschiedenen Exponate stellen. Angestrebt wird eine kreative Auseinandersetzung mit den verschiedensten künstlerischen Exponaten und deren „Aneignung“ durch die Schüler*innen in einem eigenen Schaffensprozess. Die Erstellung einer eigenen Abschlusspräsentation in Form einer Ausstellung, Lesung etc. ist möglich. - Unterrichtssprachen sind deutsch und luxemburgisch; Schüler*innen können in allen drei Landessprachen reden. - für jedes Schulniveau - keine zeitlichen oder örtlichen Einschränkungen

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E-mail: kathrin.mess@education.lu