Der menschliche Körper; Spannung und Entspannung

Der menschliche Körper; Spannung und Entspannung

Im Rahmen des Kulturama.lu-Programms habe ich im September vergangenen Jahres auf die Dienste des luxemburger Künstlers Pit Wagner zurückgegriffen.

Pit Wagner begleitete somit meine Klasse 1CLE des Athénée de Luxembourg im Schulfach „Dessin“. Gemäß dem Lehrplan sollten die Schüler Arbeiten um die Thematik „menschlicher Körper“ gestalten.

Im Vorfeld des ersten Semesters hatte die Klasse bereits Portfolios erstellt die sie dazu befähigen sollten im anschließenden Semester interessante Bilderserien entstehen zu lassen. In diesem Kontext sollte Herr Wagner die von mir im ersten Semester eingeleitete Arbeit während des zweiten Semesters begleiten und meiner Schulklasse, der 1CLE mit seinem Wissen um Technik sowie seiner Erfahrung als freischaffender Künstler zur Seite stehen.

Die Zusammenarbeit mit Herr Wagner erstreckte sich über mehrere Wochen. Sie begann am 14. Januar 2019 und dauerte bis  Ende März.

Es sei jedoch hinzugefügt dass Herrn Wagner über diesen Zeitpunkt hinaus die Arbeiten der Klasse verfolgte. Unter anderem half er auch bei dem Richten der Ausstellung die den Abschluss des Schulprojekts darstellen sollte. So kann ich die Zusammenarbeit mit Herrn Wagner nur mit einem Gefühl der Dankbarkeit und der Hochachtung kommentieren. Es war eine fruchtbare Zusammenarbeit die den Schülern aber auch mir selbst neue Erkenntnisse und Einblicke gewährte.

Die Arbeit mit der Klasse fand teils in Form von Lehrgängen teils in Form eines formativen Begleiten der individuellen Schülerprojekte statt.

Pro Woche standen Herrn Wagner und mir drei Schulstunden zur Verfügung. Wir nutzten diese wie folgt: Die erste Schulstunde der Woche wurde dazu genutzt um den Schülern neue Techniken vorzustellen, die sie nutzen konnten beim Erstellen ihrer Arbeiten. In dieser Stunde dominierte die Wissenvermittlung. Herr Wagner nutzte diese Stunden um den Schülern neue Materialien und Techniken vorzustellen. So wurde das Arbeiten mit Gesso, das Aufbereiten von Farben mit Pigmenten und Bindemitteln, oder dem Erstellen von unterschiedlichsten Zeichenwerkzeugen vor Ort gezeigt. Selbstverständlich waren die Schül von diesen Unterrichtseinheiten begeistert.

Am darauffolgenden Tag konnten die Schüler/innen dann während einer Doppelstunde diese neuen Erkenntnisse in ihre Arbeiten einfließen lassen. Diese Doppelstunden waren geprägt von einem formativen Begleiten. So berieten Herr Wagner und ich die einzelnen Schüler/innen in Bezug auf Technik, Komposition oder Ästhetik ihrer Arbeiten.

Wegen dem formativen Charakter des Begleitens der Schüler während dieser wöchentlichen doppelten Unterrichtseinheiten wurden auch Anpassungen an den von uns im Vorfeld entworfenen Lehrplan nötig. Dies war jedoch eine gute Entscheidung, da wir so in der Lage waren die Schüler in ihrem individuellen künstlerischem Gestalten zu bestätigen und zu ermutigen.

So wurden zum Beispiel im Laufe der um Wissensvermittlung bemühten Unterrichtseinheiten ebenfalls verschiedene Drucktechniken vorgestellt, weil eine Reihe von Schülerarbeiten von diesem Wissen profitieren konnten. Ein anderes Beispiel von Abweichen des von mir eingereichten Lehrplans von 2018 war ein Vorstellen unterschiedlicher Berufe im Bereich der angewandten und bildenden Kunst um Fragen von interessierten Schülern/innen diesbezüglich nachkommen zu können.

Insgesamt gefiel mir der abwechslungsreiche Rhythmus der Unterrichtseinheiten, die es verstanden, Wissensvermittlung mit Anwendung dieses selben Wissens durch die Schüler zu verbinden.

Die ganze Arbeit wurde schlussendlich am 7. Mai mit einer Ausstellung von 80 Werken abgeschlossen.

Die Ausstellung konnte somit auch genutzt werden für die „Porte ouverte“-Tage der anschließenden Wochen. Somit bin ich vollauf zufrieden mit dem Verlauf des Projekts und werde sicherlich, wenn die Gelegenheit sich bietet, beim Erstellen meiner Projektarbeiten auf das Angebot von Kulturama.lu zurückgreifen.

 

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