Jüdisches Leben in Luxemburg, gestern und heute

Jüdisches Leben in Luxemburg, gestern und heute

Auch in diesem Jahr konnten wir das Angebot „Kunst und Geschichte“ für unsere Schüler aus der Klasse "Art et musées" im Rahmen des Art et cultures an der ENAD anbieten. Dank der Unterstützung von KULTURAMA wurde das Projekt "Jüdisches Leben in Luxemburg, gestern und heute" in Zusammenarbeit mit Frau Kathrin MESS, Historikerin, umgesetzt. Das Projekt fand von März bis Juni 2022 statt, jeweils dienstags am Nachmittag von 14.30-16.10 und umfasste vier Themenschwerpunkte:

 

1 : Vorstellung und thematische Einführung des Projektes
2 : Auseinandersetzung mit dem jüdischen Leben in Luxemburg:
     Besuch des Musée Memorial de la Déportation in Hollerich-Luxemburg,
     Besuch der Ausstellung „The Luxembourg Story“ Erster und Zweiter  
     Weltkrieg im City Museum, Begegnung mit Herrn Klestadt in der ENAD
3 : Künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema
4 : Präsentation der Ergebnisse und der künstlerischen Objekte im Rahmen
     einer kleinen Ausstellung in der ENAD

 

In diesem Projekt haben die SchülerInnen die Vielfältigkeit der jüdischen Kultur und Geschichte Luxemburgs entdeckt und sie im Nachhinein als "integrierte Geschichte Luxemburgs" begriffen.

Zu Beginn des Projektes haben sie sich in Form von Recherchearbeiten mit jüdischen Symbolen und Objekten auseinandergesetzt. Für viele TeilnehmerInnen der Gruppe war das Thema Judentum bis dahin kein Begriff.

Im Laufe des Projektes haben wird das City-Museum besucht, wo sich die SchülerInnen mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges auseinandersetzen konnten. Zudem haben wir uns mit der Geschichte des Judentums u.a. anhand des Filmes "Was glaubt man, wenn man jüdisch ist?", Reportage mit Willi Weitzel von 2020, auseinandergesetzt. 

Einige Schüler unserer Gruppe haben sich an der Veranstaltung mit dem Holocaust-Überlebenden Gerd Klestadt beteiligt. Der Zeitzeugenbericht von Klestadt hat die Teilnehmenden emotional sehr berührt.

Zur Vorbereitung auf das Seminar haben wir einen Film über Gerd Klestadt gesehen.

Diese neu gewonnenen Eindrücke wurden von den Schülerinnen anschließend künstlerisch umgesetzt.

Folgende Ziele des Projektes konnten erreicht werden:

Fachkompetenz

  • Auseinandersetzung mit dem jüdischen Leben
  • Auseinandersetzung mit der vielfältigen jüdischen Geschichte
  • Auseinandersetzung mit der Geschichte Luxemburgs
  • Einordnung von historischen Ereignissen

Methodenkompetenz

  • Erfassung und Auswertung von historischen Objekten und Symbolen
  • Förderung der Kreativität

Kreative Kompetenz

  • Entwicklung und kreative Umsetzung eigener individueller Ideen
  • Förderung der künstlerischen Ausdruckskompetenz

Urteilskompetenz

  • Förderung der Kritikfähigkeit
  • kritische Reflexion von Problemstellungen (z.B. Antisemitismus)

Sozialkompetenz

  • Förderung von Argumentationsfähigkeit, Selbstreflexion und Kritikfähigkeit
  • Sozialer Umgang in der Gruppe
  • Förderung der Dialogfähigkeit, Kontaktfähigkeit und Höflichkeit

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