Bericht eines pädagogischen Projektes im Rahmen des Kulturförderprogramms Kulturama

Bericht eines pädagogischen Projektes im Rahmen des Kulturförderprogramms Kulturama

Das Projekt wurde im Rahmen der Bücherwoche in der Annexe Warken des Centre pour le Développement Intellectuel (CDI) mit 16- bis 17-jährigen Jugendlichen mit intellektueller Beeinträchtigung durchgeführt. Die diesjährige Bücherwoche fand unter dem Thema „Grouss a kléng Helden“ statt. Neben zahlreichen anderen Aktivitäten zum Thema wurde am 23. April 2025 das Projekt der Klasse 10 in Kooperation mit und unter der Leitung von Comiczeichner Andy Genen durchgeführt.

Ziel des Projekts war es, den Schülern einen kreativen Zugang zur Welt der Comics zu ermöglichen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Ideen in eine künstlerische Form zu bringen. Im Zentrum stand die Auseinandersetzung mit eigenen Stärken und Schwächen, die Entwicklung einer eigenen Superheldenfigur und die Gestaltung eines kurzen Comics.

Andy Genen führte die Schüler schrittweise an den kreativen Prozess heran. Zu Beginn erklärte er, welche Elemente eine Superheldenfigur ausmachen und welche Überlegungen im Vorfeld wichtig sind – zum Beispiel das Aussehen, besondere Kräfte, ein Name und der Hintergrund der Figur. Anschließend zeigte er, wie man eine solche Figur zeichnerisch umsetzt. Dabei ging er individuell auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Schüler ein und unterstützte sie in ihrem eigenen Gestaltungsprozess.

Die Schüler waren mit großem Eifer und viel Fantasie bei der Sache. Sie konnten eigene Vorstellungen und Wünsche einbringen, die dann gemeinsam mit Andy zum Leben erweckt wurden. Auf dieser Basis erarbeiteten die Schüler ebenfalls den Inhalt eines kurzen Comics und andere von ihnen gewünschte Comiczeichnungen.

Das Projekt erforderte kreatives Arbeiten und förderte sowohl die Kommunikationsfähigkeit als auch die grafisch-künstlerischen Kompetenzen der Teilnehmer. Darüber hinaus stärkte es das Selbstwertgefühl der Schüler, da ihre Ideen ernst genommen und professionell umgesetzt wurden.

Das Projekt war für alle Beteiligten eine bereichernde Erfahrung und ein gelungenes Beispiel dafür, wie kulturelle Bildung und inklusive pädagogische Ansätze gewinnbringend miteinander verbunden werden können.

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